McIntosh

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Edward McIntosh ist ein eigenwilliger Privatdetektiv, welcher in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts im Süden Englands Mordfälle löst. Erfunden hat ihn Jens Auberg 1988 – seinen ersten Bühnenfall „Eine tödliche Story“ konnte er 1997 vor Publikum aufklären. Seit dem hat er inzwischen in 12 Kriminalfällen ermittelt. Wer klassische „Who-done-it“-Krimis im Stil von Agatha Christie`s Hercule Poirot mag, sollte sich die McIntosh Krimis nicht entgehen lassen.
Als Jens Auberg im Alter von 15 Jahren den ersten McIntosh-Geschichte als Geschenk für seine Großmutter zu Papier brachte, hätte er sich nicht vorstellen können, dass diese Figur sich zu einem wahren Serienhelden entwickeln würde. Nachdem er „Eine tödliche Story“ im Laufe der Jahre in ein Theaterstück umgeschrieben hatte, konnte er diesen mit seiner ersten eigenen Jugend-Theatergruppe den Krimi 1997 das erste Mal vor Publikum aufführen. Die Begeisterung bei den Darstellern war so groß, dass der zweite Fall des Edward McIntosh „Ein Geburtstag mit Folgen“ in nur 2 Tagen entstand. Es dauerte jedoch noch einige Jahre, bis er dann 2000 uraufgeführt wurde. Inzwischen gehört der Privatdetektiv mit seinen Fällen zum festen Repertoire des Vereins McTON, was sich auch im „Mc“ des Vereinsnamens wiederspiegelt.
Und wer ist nun dieser Edward McIntosh?  Er ist Privatdetektiv und im Süden Englands rund um die Gegend von Lynton tätig. Zudem ist er ein guter Bekannter von Chiefinspector Gilbert Callahan, dem Leiter der hiesigen Mordkommission, welcher seine Hilfe seit der gemeinsamen Militärzeit zu schätzen weiß.

Seine Art, an die ihm übertragenden Fälle heranzugehen ist in der Regel ziemlich variabel: Je nach Gesprächspartner kann er mal einfühlsam oder auch sehr autoritär auftreten. Stets aber bemüht er sich, auch auf die leisen Zwischentöne zu achten, die meist viel wichtiger sind als das gesprochene Wort. Einmal auf der Spur, scheut er sich auch nicht, tiefer in der Vergangenheit zu forschen und deckt so manchen Hintergrund auf, der eigentlich gar nicht entdeckt werden sollte…

Allerdings liebt er große Auftritte und inszeniert seine Auflösungen am Ende eines Falles immer recht dramatisch und bezieht alle Beteiligten mit ein, um die Spannung zu erhöhen. Dabei arbeitet er auch gerne einmal mit starken Behauptungen, die er zum Teil gar nicht beweisen kann. Aber gerade dadurch hat er schon einige Täter aus der Reserve gelockt und unfreiwillig zu einem Geständnis unter Zeugen verleitet…
Trotz aller Professionalität lässt auch sich von Sympathien leiten. Wer ihm überheblich oder abschätzend gegenübertritt, hat bei ihm einen schweren Stand. Zudem hasst er es, wenn er merkt, dass man mit ihm spielen will…

Als ein besonderes Gräuel haben sich im Laufe der Zeit Künstler jeglicher Art (insbesondere aber Schauspieler) für ihn entwickelt. Diesen begegnet er ungewöhnlich herablassend und gereizt – vielleicht, weil sie ihn ein wenig zu sehr an sich selber erinnern…?

Seine Art, die von vielen als arrogant bezeichnet wird, basiert jedoch auf dem Tod seiner Frau vor einigen Jahren, seit dem er seine Trauer mit der heute bekannten Verbissenheit überspielt. Aber ist und bleibt ein Mann, der natürlich auch der Liebe nicht entgehen kann.

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