2001 – Eine Lesung mit Leiche – McIntosh

Warum der Konzertmusiker Luke Gershwin sterben musste, ist eigentlich nicht nachvollziehbar. Im Grunde war er ein Mensch, der bei niemandem anecken wollte und am glücklichsten war, wenn er sich in Ruhe seiner Musik widmen konnte. Und doch wurde er ermordet…

Ein schwieriger Fall für Sergeant Eric Burnside — in vielerlei Hinsicht: Nicht nur muss er sich mit den Mitbewohnern des Musikers auseinandersetzen, unter denen er den Mörder vermutet, sondern er muss sich auch noch vor seinem Vorgesetzten Inspector Gilbert Callahan beweisen. Dieser hat von Burnside keine gute Meinung und stellt ihm daher den Privatdetektiv Edward McIntosh zur Seite, damit dieser die Arbeit von Burnside „beurteilen“ kann. Alles in allem keine einfachen Rahmenbedingungen für den Polizisten. Dennoch stürzt er sich mit Eifer in die Aufklärung des Falles.

Sollte die äußerst neugierige Miss Witherspoon etwas mit dem Tod zu tun haben? Immerhin war sie wenig angetan von den ewigen Musikproben im Haus. Verdächtig ist aber auch die ehemalige Freundin Pauline Fergusson, die sich, selbstbewusst und eigenwillig wie sie ist, vor einiger Zeit von Luke getrennt hatte. Oder hat der Vermieter Floyd Paddock, bei dem Luke gewohnt hat, den Mord begangen? Schließlich lässt Mr. Paddock keine Gelegenheit aus, um an schnelles Geld zu kommen… Selbst dessen Frau Laura wird vernommen, obwohl sie in ihrem Zustand der ständigen Trunkenheit kaum zu einer solchen Tat in der Lage wäre, oder? Und was ist mit Audrey Tucker, der Mr. Gershwin kurz zuvor noch Gitarrenunterricht gab? Sollte das etwa nicht genug gewesen sein…?

Viele Fragen, doch bei der Auflösung wird allen deutlich, warum dies „ein vergeblicher Tod“ war…

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