2017 – Kneipentheater – T.O.N.

Wer kennt sie nicht, die Kneipe „Zum trunkenen Kuckuck“ in dem kleinen Dorf im Weserbergland? War
sie früher einmal der allabendliche Treffpunkt vieler Dorfbewohner, so leidet sie heute wie fast alle
kleinen Gasthäuser unter ausbleibender Kundschaft. Das Besitzerehepaar Friederich und Walburga
Stelzebach hat sich damit abgefunden, dass sich nur noch selten Gäste in ihre Kneipe verirren. So geben
sich die Beiden inzwischen anderen Beschäftigungen hin: Walburga ist eine leidenschaftliche Köchin,
deren experimentelle Küche jedoch wenig Anklang findet. Ihr Mann Friederich hingegen hat den CB-
Funk als Hobby für sich entdeckt. Und sollte doch mal ein Gast erscheinen, so hat der Student Jeremy,
der sich als Aushilfskellner ein paar Euro dazuverdient, die Aufgabe, sich um ihn zu kümmern.
Doch diese Idylle wird plötzlich vollkommen durcheinandergebracht, als Friederich über den Funk
erfährt, dass sich ein Gauner-Trio in der Gegend aufhalten solle und die Polizei diesem bereits auf der
Spur sei. Und schon taucht ein seltsamer Gast nach dem nächsten im „trunkenen Kuckuck“ auf, was den
armen Jeremy ziemlich ins Schwitzen bringt. Angefangen von Frau Koschitzki, die sich in einem
Dauerzustand der Trunkenheit befindet, über das Ehepaar Ronald und Elvira Ammergold, die sich beide
recht merkwürdig verhalten. Welche Rolle spielen die drei Frauen Beatrix Bracklage, Dolores Düttchen
und Mandy Mückerich, die unterschiedlicher nicht sein können? Selbst eine undurchsichtige Geschäftsfrau
namens Gitta von Spatz und Sylvio Pirol, ein Unternehmer aus Wien, erscheinen auf einmal in dem
Dorfgasthaus. Die beiden Stelzebachs und Jeremy sind ziemlich überfordert – aber zumindest Jeremy
fühlt sich durch Mandys Anwesenheit entschädigt…
Die Zuschauer können über das nun folgende „Kneipentheater“ herrlich lachen, geht es doch um
seltsame Gerichte, eine neue Biersorte, undurchsichtige Charaktere, ungeahnte Enthüllungen, etwas Liebe
und viel Geld. Wie sich am Ende alles auflöst, sei an dieser Stelle selbstverständlich noch nicht verraten.

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